Ein junger Verein mit einer langen Tradition. Die Geschichte der Hauskrankenpflege ist dem Heft 15 »Heimat Wolfurt« entnommen, welches im März 1995 erschienen ist.
teilen teilen teilen teilen teilen In „Draiars Seago“ am Holzerbach in Unterlinden lebte 1923 „s Agathle“, Maria Agatha Böhler, 1848 dort geboren und damals 75 Jahre alt. Sie vermachte in einem Testament ihren Grundbesitz, bestehend aus einem Acker im Schmerzenbild und drei Streueparzellen im unteren Weitried, einer noch zu errichtenden „Kreuzschwesternstiftung in Wolfurt“. Sie bestimmte auch den Stiftungszweck: „armen und kranken Personen der Gemeinde Wolfurt billige Pflege durch Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz angedeihen zu lassen“ und schuf so die Grundlage für den Krankenpflegeverein Wolfurt. Am 18. Sept. 1924 starb Agatha Böhler. Ihre Stiftung besteht bis heute fort und auch alle vier Grundstücke sind noch in deren Besitz. teilen teilen teilen teilen teilen
Ein Proponentenkomitee, bestehend aus Pfarrer Stadelmann, Vorsteher Ludwig Hinteregger, Sprengelarzt Dr. Eugen Lecher, Wagnermeister Johann Heitz und den Damen Mina Österle und Regin Fischer, übernahm die Vorarbeit und die Ausarbeitung von Statuten. Am Ostermontag, 5.April 1926, wurde im Vereinshaus der Krankenpflegeverein Wolfurt erstmals gegründet. Schon im ersten Jahr traten 267 Mitglieder bei, um sich mit einem Beitrag von 10,— S (damals für die meisten viel Geld!) unentgeltliche Pflege im Krankheitsfall zu sichern.
Längst hatte der Pfarrer Bittbriefe an die Kreuzschwestern in Hall geschickt. Die ersten Antworten waren Absagen: „heuer leider noch nicht“. Aber Pfarer Stadelmann gab nicht auf. Gerade hatte die Gemeinde das Haus gegenüber der Schule gekauft und das Postamt vom Sternen dorthin verlegt. Über Ersuchen des Pfarrers machte nun Frau Maria Winder ihre Mietwohnung im zweiten Stock frei und übersiedelte mit Unterstützung durch den Krankenpflegeverein in Böhler Ottos Haus beim Sternen. Jetzt konnte die Wohnung über dem Postamt als künftige Schwesternwohnung adaptiert werden. Der Wagnermeister Johann Heitz, Gründer und Leiter der Sanitätsabteilung der Wolfurter Feuerwehr, beaufsichtigte als verantwortlicher Kassier die Reparatur der Räume und die Anschaffung der notwendigen Fahrnisse. Als die Beiträge der Mitglieder und die bei Sterbefällen reichlich fließenden Spenden nicht ausreichten, half der Pfarrer mit einem Darlehen aus. Es eilte plötzlich, denn aus Hall war mit Schreiben vom 15. Februar 1928 endlich die so sehnlich erwartete Mitteilung von Sr. Oberin M.Augusta Knoflach eingetroffen, „daß zwei Schwestern für die Krankenpflege bis spätestens 20. April in Wolfurt eintreffen werden“. Als Bedingungen stellte sie, wie an anderen Orten in Vorarlberg auch, „freie, vollständig eingerichtete Wohnung, inbegriffen Licht, Wasser, Brennmaterial“, dazu einen Monatsgehalt von 60 Schilling für jede Schwester und jährlich „ein Paar neue Schuhe und Schuhflicken“.
Die Wohnung wurde rechtzeitig fertig, Kohle und gehacktes Holz standen bereit. Wasser mussten die Schwestern allerdings beim Gemeindebrunnen vor dem Schulhaus in Kübeln holen. Am 19. April bewilligte der Kassier auch noch ein Lebensmittelpaket aus Köbs Lädele, denn heute sollten die Schwestern eintreffen. Mit zwei Autos holten sie der Pfarrer, der Vorsteher, der Gemeindearzt und Kassier Heitz am Bahnhof in Bregenz ab und geleiteten sie in ihr neues Heim. Am 20. April 1928 nahmen Sr. Agnes und Sr.Gordiana ihre segensreiche Tätigkeit auf. Schon eine Woche zuvor hatte der Krankenpflegeverein mit jetzt 263 Mitgliedern unter Obmann Pfarrer Stadelmann seine Statuten beschlossen. Nun wurde mit Sr.Oberin Knoflach in Hall ein umfangreicher Vertrag ausgefertigt, der neben der Versorgung der Schwestern auch deren Aufgaben genau regelte.
Ein Jahr später konnte der Pfarrer voll Freude in der Versammlung des Krankenpflegevereins berichten: »Das Samenkorn ist mit Gottes Hilfe aufgegangen, es trägt bereits herrliche Blüten.« Von Anfang an war man mit den Schwestern sehr zufrieden. Schon in den ersten zehn Monaten machten sie 1.850 Krankenbesuche und hielten 15 Tag- und 59 Nachtwachen. Diese Zahlen stiegen in den nächsten Jahren auf mehr als das Doppelte. Die Gemeinde zeigte ihre Anerkennung dadurch, dass sie dem Verein die Wohnung kostenfrei überließ.
Im Jahre 1932 starb der um den Verein hochverdiente Kassier Johann Heitz. Seine Tochter Maria Heitz übernahm für viele Jahre das oft unbedankte Amt. In der Zeit der Wirtschaftskrise war ja auch der auf 7, später sogar auf 6 Schilling ermäßigte Vereinsbeitrag für manche Familien kaum aufzubringen. Trotzdem stieg die Mitgliederzahl ständig.
Alle die weiten Wege durch das langgezogene Wolfurt machten die Schwestern damals zu Fuß. Aber auch in ihrem bescheidenen Heim in der Post stellten sich jeden Tag Kranke und Verletzte an. Für ein Vergelt’s Gott ließ man sich dort Verbände wechseln, eitrige Wunden mit Kamillentee baden oder eine Ziehsalbe auf einen heißen Abszeß auflegen. Und immer taten die Krankenschwestern ihre Arbeit fröhlich, die Kranken freuten sich auf jeden Besuch.
Bei Visitationen durch die Mutter Oberin aus Hall kam aber ein Problem zur Sprache: die weite Entfernung zur Kirche. Zu viel Zeit nahm der tägliche Weg zur Messe und zur Abendandacht in Anspruch. Und gerne wären die Schwestern öfter vor dem Altar gekniet, um neue Kraft für ihren Beruf zu holen!
Mehrmals hatte die Oberin inzwischen neue Schwestern nach Wolfurt geschickt, bis im Oktober 1933 mit Sr.Epiphania jene Klosterfrau einzog, die nun in den folgenden 37 Jahren bei uns durch ihr Beispiel an Fleiß, Bescheidenheit, Einsatzfreude, Güte und Frömmigkeit das Bild der Krankenschwestern am meisten prägte.
Ihr zur Seite stand, nicht minder geachtet und beliebt, ab 1935 Sr.Theodora. Unermüdlich sah man die beiden, „dio Klenn“ und „dio Groß“, wie man sie in Wolfurt bald liebevoll nannte, mit schnellen Schritten durch das Dorf zu ihren Kranken eilen. Nach ein paar Jahren erhielten sie vom Orden die Genehmigung zum Gebrauch von Fahrrädern. Das Erlernen des Radfahrens muß für die nicht mehr ganz jungen Frauen in ihrer langen Ordenstracht eine besonders arge Prüfung gewesen sein, aber mit ihrem Gottvertrauen meisterten sie auch diese ohne größere Verletzungen. Nun stand ihnen mehr Zeit für die Kranken zur Verfügung und auch der weite Weg zur Kirche fiel nicht mehr so sehr ins Gewicht.
Die Zahl der Krankenbesuche kletterte 1934/35 auf 4233.
Andere, schwerere Prüfungen standen den Schwestern und dem Krankenpflegeverein bevor. Im Februar 1936 war Pfarrer Simon Stadelmann, der Gründer und langjährige Obmann des Vereins, gestorben. Kaplan Johann Rein übernahm die Leitung.
In Tätigkeitsbericht vom März 1937 berichtet er noch von der Rekordzahl von 281 Mitgliedern, die die Arbeit der Schwestern über alles schätzen. 4200 Krankenbesuche haben diese im Berichtsjahr gemacht, dazu 120 Nachtwachen gehalten.
Ein Jahr später ist der Anschluss Österreichs an Deutschland vollzogen, der Verein der N.S.Volkswohlfahrt unterstellt. Das Vereinsvermögen von 3.562,41 Schilling wurde am 20. März 1938 in 2.374,94 Reichsmark umgewechselt und beschlagnahmt.
Bald danach wurde der Verein dann am 27.6.39 ganz »liquidiert«. Nach außen aber änderte sich wenig: NS-Leute sammelten nun bei den gleichen Mitgliedern jährlich 4 RM ein. Und – fast ein Wunder in jener antichristlichen Zeit! – die Schwestern Epiphania und Theodora taten unverändert ihren Dienst an den Kranken.
Zwar war das Schreiben des Kreisleiters vom 16. Jänner 1940 für Sr.Epiphania mit »Heil Hitler« an die »Krankenschwester Elise Härle in Wolfurt« gerichtet, aber es erlaubte ihr ausdrücklich, weiterhin im Auftrag der NSV die Krankenpflege durchzuführen. Als Vergütung wurden ihr monatlich von der Kreisamtsleitung in Bregenz 60,- RM überwiesen. Eine katholische Ordensfrau ganz offiziell im Dienst der NS-Kreisleitung! Welche Anerkennung für ihr selbstloses Wirken sogar durch dieses Regime! In den Anweisungen stand dann allerdings auch: »Es ist selbstverständlich, dass sich Ihre Tätigkeit ausschließlich auf die Krankenpflege beschränken muss.« Aber ihr stilles Beten und auch ihre Kirchenbesuche konnte den beiden Schwestern wohl niemand nehmen.
Die im Grundbuch verankerte Kreuzschwesternstiftung erklärte der Bürgermeister allerdings für unmöglich. Er löste sie am 3. September 1942 mithilfe der deutschen Gemeindeordnung auf und übernahm die vier Grundparzellen in Gemeindebesitz. So wurde das auch vom Amtsgericht im Grundbuch eingetragen.
Doch danach fragten die Schwestern nicht. Ihre Arbeit war ja davon nicht betroffen. Sie fragten auch nicht nach Rang, Herkunft und Weltanschauung ihrer Patienten. Als gegen Kriegsende immer mehr Flüchtlinge in Notquartieren untergebracht wurden, kümmerten sie sich auch um diese. Es wird erzählt, daß sie manchmal ein Stück Brot oder ein Stück Selchfleisch, das ihnen eine Bäuerin zugesteckt hatte, zu den hungernden Flüchtlingen trugen. Sie selbst streckten ihre karge Kost mit Gemüse aus dem eigenen Garten.
Dann kam im Mai 1945 das Kriegsende. Bald danach besprach der damalige Pfarrer Wilhelm Brunold mit dem wieder in seinem Amt befindlichen Bürgermeister Ludwig Hinteregger und dessen Bruder, dem Instrumentenmacher Gebhard Hinteregger, die zukünftige Gestaltung und Finanzierung der Krankenpflege. Nach Rückfrage bei den Schwestern sahen sie von einer Neugründung des aufgelösten Krankenpflegevereins ab. Zur Deckung der Kosten wurde eine jährliche Haussammlung mit freiwilligen Spenden beschlossen, die durch weitere Spenden anlässlich von Sterbefällen ergänzt werden sollte.
Das neue Modell der Pfarrkrankenpflege ohne Verein bewährte sich, auch wenn es sonst nirgends im Land so gehandhabt wurde. Weiterhin konnten alle Bedürftigen im Ort ohne Unterschied der Person betreut werden. Gebhard Hinteregger kümmerte sich um die Organisation und trug selbst, unterstützt von Frau Berta Gmeiner, Fideles, die vielen kleinen und großen Spenden zusammen. Am 7. Jänner 1945 hatte Pfr. Brunold noch 3.850 RM in ebenso viele österreichische Schillinge umgetauscht und dann als Grundstock an Hinteregger übergeben. Seither funktionierte die freiwillige Finanzierung.
Ein erster Wermutstropfen war, dass vom Provinzhaus aus das unzertrennliche Wolfurter Schwesternpaar getrennt wurde. Im August 1945 übernahm die »große« Sr.Theodora einen Posten in Lingenau, ein Jahr später in Lustenau.
Auch die ehemalige »Kreuzschwesternstiftung« wurde wieder errichtet. Die Gemeindevertretung beschloss am 19.8.1948, die im Jahre 1942 enteigneten Grundstücke zurückzugeben. Sie wurden 1949 neu für die Stiftung verbüchert.
Sieben Jahre lang musste die »kleine« Sr.Epiphania die anfallende Arbeit meist allein bewältigen, nur kurzzeitig konnte ihr der Orden Helferinnen senden. Umso größer war die Freude, als Sr.Theodora 1952 nach Wolfurt zurückkehrte.
Zehn Jahre später wurde dann im März 1962 Sr.Epiphania nach Götzis versetzt. Der Mangel an Schwesternnachwuchs zwang um diese Zeit die Provinzoberin Sr.M.Angelina Neuhauser, eine ganze Reihe von Niederlassungen in Vorarlberg zu schließen. Mit Kennelbach und Lauterach sollten auch aus Wolfurt die Schwestern abgezogen werden. Allenfalls hätte dann noch eine auf der Platte in Bregenz bestehende Schwesterngemeinschaft Wolfurt mitbetreut. Damit war man aber in Wolfurt nicht einverstanden. Nacheinander intervenierten im Mutterhaus zunächst Pfarrer Willi und Bürgermeister Waibel, dann auch Gemeindearzt Dr. Schneider und vor allem der in Hall sehr geschätzte Obmann Gebhard Hinteregger.
Wahrscheinlich hat auch das Gebet und Hoffen der Kranken dazu beigetragen: das Wunder geschah! Die Station Wolfurt blieb erhalten und – schon im Oktober 1963 kehrte Sr.Epiphania zurück.
Für die Schwesternwohnung wurde ein Ersatz notwendig, weil die alte Post zum Abbruch bestimmt worden war. Obmann Hinteregger fand eine gute Unterkunft im Haus Rohner, Kreuzstraße 1, nahe bei der Kirche. Er kümmerte sich 1963 noch sehr um die Einrichtung und um den Umzug der Schwestern in ihr neues Heim. Ein Jahr später starb er. Die Obmannstelle übernahm sein Bruder, Altbürgermeister Ludwig Hinteregger.
Längst wollte man sich auch vonseiten der Gemeinde, die schon bisher die Wohnung gestellt und manche Unkosten getragen hatte, bei den beiden Schwestern für ihr Lebenswerk bedanken. Jetzt wusste Sozialreferent Hubert Mohr einen Weg. Nach dem neuen Gemeindegesetz konnte die Gemeinde einen Ehrenring schaffen. Auszug aus dem Sitzungsprotokoll vom 22.9.1966: »In Würdigung ihrer aufopferungsvollen und vorbildlichen Tätigkeit in der Krankenpflege wird einstimmig beschlossen, den ehrenwerten Srn. Theodora (Paula) König und Epiphanie (Elisabeth) Härle den Ehrenring der Gemeinde zu verleihen.«
Schon 1970 hatte ihnen die Firma Doppelmayr einen ersten VW gestiftet. Seither ermöglichen die Spenden immer wieder die Haltung eines bescheidenen Autos. Dadurch haben sich die Arbeitsbedingungen ganz entscheidend gebessert.
Doch deren Lebensjahre gingen nun zur Neige. Im Mai 1970 verabschiedete sich die gebrechlich gewordene Sr.Epiphania und kehrte ins Provinzhaus Hall zurück. Dort starb sie am 3. November 1970. Eine große Abordnung aus Wolfurt nahm an ihrem Begräbnis teil.
Schon zwei Monate später übersiedelte im Jänner 1971 auch Sr.Theodora im Alter von über 80 Jahren aus Wolfurt nach Hall. Noch acht Jahre eines ruhigen Lebensabends schenkte ihr dort der Herrgott, bis er sie am 27. Jänner 1979 zu sich rief. In Wolfurt wird man sich der beiden Ehrenringträgerinnen stets mit Dankbarkeit erinnern.
Im neu eingerichteten Pfarrgemeinderat befasste sich seit 1971 der Sozialausschuss unter Dr. Paul Schwärzler mit den Aufgaben der Pfarrkrankenpflege. Von Ludwig Hinteregger übernahm jetzt Werner Mohr die organisatorischen Aufgaben, vordergründig die Bereitstellung der insgesamt beträchtlichen finanziellen Mittel. Seit nunmehr 24 Jahren bittet er jedes Jahr im Juli eifrige Sammlerinnen und Sammler um ihre Mitarbeit. Diese finden fast überall offene Türen, denn das Verhältnis zu unseren Schwestern ist weiterhin überaus herzlich.
Über Initiative von Dir. Ferdinand Schwärzler aus Schwarzach schloss der Sozialausschuss der Pfarrgemeinde Wolfurt 1971 mit dem Krankenpflegeverein Schwarzach ein Übereinkommen, dass das Aufgabengebiet der Wolfurter Krankenschwestern auch auf Schwarzach ausdehnte. Dort hatten bis 1968 Barmherzige Schwestern von der Kettenbrücke in Innsbruck die Kranken betreut. Nach der Verabschiedung von Sr.Andronika blieben die Schwarzacher drei Jahre lang schwesternlos. Ab jetzt aber fuhren zwölf Jahre lang die Schwestern Anna, Auxilia, Imelda und Christiana jeden Tag mit ihrem Auto nach Schwarzach und pflegten auch die dortigen Kranken. Ab 1983 kam dann eine weltliche Krankenschwester zum Einsatz.
Im Oktober 1979 eröffnete die Gemeinde Wolfurt ihr schönes Altersheim mit angeschlossener Pflegestation an der Lauteracherstraße. Als Anbau hatte man ein kleines Klösterlein errichtet. Die Gemeinde hoffte damals noch, die Kreuzschwestern könnten auch die Betreuung der Schwerstkranken im Pflegeheim übernehmen. Wegen des immer größer gewordenen Schwesternmangels musste die Oberin aber diesen Wunsch ablehnen. So wurde denn mit Frau Isabella Kaufmann eine weltliche Krankenschwester mit der Leitung des Heimes betraut. Die Kreuzschwestern übersiedelten in ihre neue Wohnung, angeschlossen an das Altersheim. Mit der Leitung des Altersheims halten sie seither guten Kontakt. Sie schmücken auch die dortige Hauskapelle.
Bereits seit 1983 wurden die Kreuzschwestern vereinzelt durch weltliches Krankenpflegepersonal unterstützt.
Ab 1994 arbeitet Michaela Erath jeden Dienstag in der Hauskrankenpflege.
Ab 1. April 1995 wurde Renate Gruber als Pflegehelferin im Ausmaß von 75% von der Gemeinde für die Pfarrkrankenpflege angestellt.
Beinahe zeitgleich mit dem krankheitsbedingten Ausscheiden der letzten Kreuzschwester Sr. Paulina im November 2002 übernahm der stellvertretende Obmann des Pfarrkirchenrates, Peter Heinzle per 21.1.2003 von Werner Mohr die Aufgaben des operativen Geschäftsführers der Pfarrkrankenpflege.
Im Jahre 2021 beschlossen die verantwortlichen Gremien der Pfarre, die Organisation der Krankenpflege nicht mehr fortzuführen.
Am 28.9.2021 wurde der Gesundheits- und Krankenpflege Verein Wolfurt neu gegründet. Unter der neuen Obfrau Maria Claeßens wurde am 01.01.2022 das operative Geschäft gestartet. Foto: hinten links Elisabeth Fischer, Heidi Winter, Anton Feurstein, Kurt Mayer und Christoph Purtscher, vorne von links Matthias Mathis, Karoline Büchele, Maria Claeßens und Pfarrer Marius Dumea.